Ich liebe die Wärme. Insbesondere dann, wenn es in Deutschland grau und kalt wird. Manchmal gönne ich mir dann eine kleine Auszeit in wärmeren Gegenden, um dort auf „lichtdurchfluteten Wegen“ zu gehen. Thailand finde ich dabei ein tolles Reiseziel. In Bangkok gibt es, man ahnt es kaum, absolut reizende, lauschige Ecken, Plätze und Gegenden. Am liebsten miete ich mich in ein kleines, nettes Hotel direkt am mächtigen Chao Phraya Fluss ein. Der schattige Garten des Hotels ist nur durch einen kleinen Fußweg vom Fluss getrennt. Nach ein paar Schwimmrunden im Pool am Morgen und einem ausgedehnten Frühstück im Garten des Hotels, genieße ich es, am Fluss entlang zu schlendern bis zu einem alten Fort, in einem kleinen Park. Morgens treffen sich dort ältere Menschen zum Plausch auf einem der vielen Bänke, jüngere Einheimische üben miteinander Thai Chi, andere laufen ihre Morgenrunden. Ich genieße die morgendliche Atmosphäre, setze mich gerne auf eine Bank mit Blick auf den braunen Fluss.

Gerne suche ich auch die Straßen auf, die morgens exotische Früchte und Gemüse anbieten und probiere die ein oder andere Frucht. Die Stände sind direkt an der stark befahrenen Straße aufgebaut, vor den dicht gedrängten Läden, den Restaurants, den unzähligen kleinen Garküchen. Und vor den Massagestudios. In ein solches zieht es mir täglich. Ich gönne mir eine einstündige Massage, in der meine Muskeln kräftig durchgewalkt werden.

Dem immer stärker werdenden Lärm durch knatternde Motorräder und Autos kann man entgehen, indem man auf Wasserstraßen ausweicht.
Eine dieser gemütlichen Varianten entdeckte ich gleich neben dem Fort. Ein kleiner Kanal, der sich bis in die geschäftige Innenstadt zieht in der die Häuser immer höher werden. Für wenig Geld kann man, wie in einem Bus, an Haltestellen aussteigen. Neben dem großstädtischen Flair findet man immer wieder Seitenstraßen mit landestypischen Märkten.

Das ist es, was ich an Bangkok so liebe: Durch Straßenmärkte schlendern, exotische Früchte und Gemüse bestaunen und probieren, mich durch kleine, dicht gedrängte Ladenstraßen treiben lassen. Das Angebot an Heilkräuter, Elixiere bewundern, die unzählige Bekleidung und den unvorstellbaren Nippes.

Bei jedem meiner Aufenthalte besuche ich den Wat Po, meinen Lieblingstempel. Er ist umgeben von einer traumhaft schönen Anlage von kleinen Gärtchen, Buddha Statuen und kleinen Tempelbauten, überzogen mit buntem Keramikmosaik. Das Beeindruckendste ist der wohl größte liegende Buddha, gänzlich überzogen mit Blattgold. Ein Muss für mich ist die in der Anlage integrierte  Massageschule, in der ich mir jedes Mal eine Thaimassage gönne. Doch Vorsicht, die kann sehr schmerzhaft sein!

Die Wat Po Tempelanlage ist eine der faszinierendsten Tempelanlage in Bangkok. Doch immer wieder entdecke ich beim Schlendern durch die Straßen eine, die ich noch nicht kenne. Das ist das Schöne, wie ich finde: Immer wieder Neues entdecken und bestaunen! Selbstverständlich darf die kleine Rast dazwischen nicht fehlen mit einem leckeren Essen, einem kühlen Getränk, oder einem Cappuccino. Und wenn ich Glück habe, dass wird zu diesem ein absolut leckeres, frisch gebackenes Gebäck gereicht. Hmmh!

Ich stelle ein paar Fotos von einer kleinen Tempelanlage ein, auf die ich zufälligerweise bei einem meiner Spaziergänge durch das gemütliche Bangkok traf.

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