Wir alle brauchen Trost, wenn wir traurig sind. Der Abschied von jemandem, den man liebt. Ein Unfall. Der Tod. Eine Erkrankung. Eine Verletzung. Immer wieder ist Trost gefragt.

Doch was hilft? Wir alle wissen, unser Leben läuft nicht rund ab. Höhen, Ebenen und Tiefen lösen sich ab. Doch manchmal kommt es „knüppeldick“, manchmal halten wir den Schmerz, die Verletzung nur schwer aus. Die Welt bricht über uns zusammen. Wir sind verzweifelt,  könnten losheulen. Warum nicht, manchmal helfen Tränen wirklich! Weinen löst Blockaden und wir fühlen uns erleichtert.

Doch manchmal fallen wir in ein Loch. Wir klagen unser Leid und bedauern uns selbst. Am liebsten würden wir in diesem Fall die Bettdecke über den Kopf ziehen und einige Zeit „verschwinden“. Warum nicht? Der Körper braucht tatsächlich Ruhe, weil der Stress ihn schwächt. Schlaf ist ein guter Helfer. Eine Nacht „drüber schlafen“ lässt manches Problem in einem anderen Licht erscheinen.

 

Ruhe – Auszeit – Natur – Freunde

Manchmal jedoch steckt die Trauer tief und wir brauchen Zeit, bis wir über den Schock, über die Verletzung, über das Leid oder sogar über den Verlust eines geliebten Menschen durch Tod hinweg kommen. In diesem Fall dürfen wir uns die Zeit nehmen, die es braucht und dazu unserem Körper und Geist all das geben, was ihm gut tut: Vielleicht ist es Ruhe, eine Aus-Zeit, Bewegung in der Natur, der Besuch eines spirituellen Platzes, oder was immer es sein mag. Deine innere Stimme sagt genau, nach was Du Dich wirklich sehnst. Gehe in Dich, meditiere, höre auf Deine innere Stimme. Gerne übe ich mit Dir eine Meditation ein. Nimm gerne Kontakt mit mir auf.

In meinem Buch „Lichtdurchflutete Wege – Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung, Glaube“  erzähle ich von einer kreativen Auszeit bei guten Freunden nach dem Tod des geliebten Mannes. Wegfahren, eine andere Luft schnuppern, ist für manche eine super Option. Andere jedoch mögen lieber zu Hause bleiben in der gewohnten Umgebung. Warum nicht?

Wir sehnen uns nach einer Hand die uns hält in schweren Zeiten

Eines, so glaube ich, eint uns: In der Trauer um einen geliebten Menschen sehnen wir uns oft nach einer Hand die uns hält, die uns stärkt. Vielleicht haben wir das Glück, Familie, Freunde zu haben, die ihre Unterstützung anbieten. Vielleicht ist es der Glaube an Gottes stärkende Hand, die in schweren Zeiten für uns da ist. Um sich dieser stärkenden Hand anzuvertrauen, braucht  es Glauben und Hoffnung zugleich. An das Gute, an das Stärkende, das Wirksame, die Heilung. Oder?

Die von mir initiierte Statue im Baumbestattungspark des Crailsheimer Friedhofs sagt aus: „Du bist nicht allein! Vertraue dich mir an. Lege Deine Hand in meine.“

Mose fragt Gott am Dornbusch nach seinem Namen. Dieser antwortet: „Ich bin für dich da. –  Ich war da, ich bin da und ich werde da sein.“ Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Auch in Deinem Leben, in Deinem Sterben und über den Tod hinaus. Er lädt uns ein, daran zu glauben, darauf zu hoffen.

Der Apostel Paulus ergänzt diese zwei Begriffe des Glaubens und der Hoffnung um das Elementare, wenn er im 13. Kapitel seines ersten Korintherbriefes im Vers 13 schreibt:

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Von Anbeginn unserer Welt, war sie da. Von Anbeginn eines jeden Lebens war sie da. DIE LIEBE durchzieht unser gesamtes Leben.

Und wir können gewiss sein: DIE LIEBE HÖRET NIMMER AUF. DAS BAND DER LIEBE BLEIBT ERHALTEN ÜBER DEN TOD HINAUS.

An die Liebe können wir immer glauben. Sei es die Liebe in Dir, zu Dir selbst. Die Liebe, die von mir zu einem Nächsten geht, von einem Nächsten zu uns kommt. Und: Die unendliche Liebe Gottes.

Liebe zu sich selbst, zu anderen, zu Gott hilft in jeder Trauer. Versprochen!

In meiner Praxis biete ich Dir, biete ich Ihnen an, Sie durch schwere Zeiten zu begleiten. Ruf gerne an oder vereinbare schriftlich einen Termin.

Alles Gute.

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